Liebes Tagebuch, war meine Entscheidung wirklich die Richtige gewesen? Ich weiß es nicht, mir kommen Zweifeln, auch wenn es nun zu spät ist, um das Ganze ungeschehen zu machen ..., ich legte den Stift wieder weg und sah aus dem Fenster, das Tagebuch lag aufgeschlagen auf meinen Knien und ich lehnte die Stirn gegen die kühle Scheibe. Bald würden die Hogwartstianer ankommen und mich überkamen die Zweifeln. Diese Schüler waren so tapfer, sie verdienten, das man sie aufnahm, aber ... da war noch die Nightclass. "Du machst dir zu viele Sorgen, Meli", Thomas betrat soeben das Zimmer und ich hob den Blick, sah meinen Mann stumm an. Er seufzte und kam auf mich zu, nur mit einem Handtuch um die Hüfte gekleidet und mit tropfnassen Haar. Ich legte das Buch weg. "Sie werden Fragen stellen", seufzte ich auf und wurde von Thomas hochgezogen. Sofort kuschelte ich mich an ihn, ungeachtet der Tatsache, dass meine Sachen nass werden könnten. "Du vertraust den Reinblütern?", ich nickte. "Und du vertraust Alaska und den anderen?" "Ja", nur ein Wort, jedoch ein Wort mit Aussage. Ja, ich vertraute ihnen .... "Na, also, zerbrich dir jetzt nicht deinen hübschen Kopf", er gab mir einen leichten Klaps auf den Hintern und ich verdrehte die Augen, musste dann aber lachen und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. "Du hast recht", schmunzelte ich leise und bekam ein Lachen als Antwort. "Willst du so die Schüler empfangen?", fragte Thomas mich nach einer Weile, in der wir nur geschwiegen und die Nähe zum Jeweils anderen genossen hatten und ich sah an mir hinunter. "Nein, eher nicht ...", mit diesen Worten löste ich mich von ihm und verschwand zu dem Schrank, zog mir den Anzug heraus und zog mich um, band dann mein Haar zusammen und sah zu Thomas. "Ich hoffe, du begrüßt deine Tochter und die anderen nicht so", fragte ich und hob eine Augenbraue. "Ich liebe dich auch", bekam ich als Antwort. "Jaja" "Vielleicht", er lachte und ich konnte nicht anders, stimmte in das Lachen ein.